Unter der Leitung der Lehrkräfte Melanie Mönnig, Christa Anneken und Frank Hanneken entstanden verschiedene Printprodukte wie Logo, Visitenkarte, Flyer, Briefbogen, Plakat und Give-a-way. Die Auszubildenden suchten sich eigenständig einen möglichen Kooperationspartner, wobei hier u. a. allgemeinnützige Vereine hinsichtlich ‚Non-Profit‘ im Vordergrund stehen sollen.
Das praxisorientierte Arbeiten durch die Kooperation mit dem „Unternehmer“ verstärkt die Kompetenz im Bereich Kommunikationsfähigkeit. Es erfordert besonderes Fingerspitzengfühl, wenn außergewöhnliche Kundenwünsche und gestalterische Professionalität in Einklang gebracht werden sollen. Hier ist Überzeugungskraft gefragt, was die Eigenständigkeit und Selbstverantwortung betrifft, so Heinz Ameskamp. Denn die Berücksichtigung von Gestaltungsgesetzen, Ästhetik, technische und wirtschaftliche Belange sind grundlegende Kriterien für ein gelungenes Corporate Design. Entscheidend ist auch die Art und Weise, wie die Auszubildenden ihre Ergebnisse präsentieren. Um mit seinen Produkten Erfolg zu haben, sind schließlich die Präsentationstechniken von entscheidender Bedeutung, damit das Produkt ‚ins rechte Licht‘ gerückt wird. Dazu ist gesundes Selbstbewusstsein neben technischem Geschick und gestalterischer Begabung die Grundlage des Erfolgs einer/s Gestaltungstechnischen Assitentin/en.
Im Mai sind die Abschlussprüfungen der Auszubildenden. Interessant bei dieser Ausbildung ist die Möglichkeit, durch die zusätzliche Teilnahme an den Prüfungen der allgemeinbildenden Fächern - Englisch, Deutsch, Mathe - zu dem Ausbildungsabschluss auch die Fachhochschulreife zu erlangen.
Der Schulleiter wünschte allen viel Erfolg dabei und lud abschließend die zahlreichen Gäste zu einem Rundgang durch die Ausstellung und zu einem Umtrunk ein. Ein besonderer Dank galt den Auszubildenden des 1. Lehrjahres, die das Catering übernommen haben, und dem DJ Michael Lorenz, der für den musikalischen Rahmen verantwortlich war. Am Ende der Vernissage rundete die Ausbildende Saskia Schmidt den Abend mit den Worten ab: „Ich bin richtig stolz auf meine Arbeit“.